Les entreprises sociales en mutation | Magazine ARTISET | 3-2023

PUBLIREPORTAGE Grosse Leistung: Neue Software fürs Personenrufsystem Im Emmenfeld Betagtenzentrum der BZE AG rufen betagte Menschen per Knopfdruck nach Unterstützung. Doch was, wenn das Alarmsystem ausfällt? Der technische Dienst, der Hersteller und CKW überbrückten ein Software-Update mit Tempo und originellen Lösungen. Text: Julia Guran Bilder: Matthias Jurt Hinter Vorhängen, im Garten, in Korridoren und Zimmern – die 600 Komponenten des Personenrufsystems im Emmenfeld Betagtenzentrum der BZE AG in Emmen sind überall verteilt. Im Alltag ist das kein Thema, doch beim grossen Update der Alarmierungssoftware hat dies die Verantwortlichen ganz schön gefordert. Doch der Reihe nach. Alle Seniorinnen und Senioren im Emmenfeld Betagtenzentrum tragen eine «Armbanduhr». Mit diesem Transponder rufen sie die Pflege, zum Beispiel, wenn sie Hilfe beim Aufstehen benötigen, Durst haben oder an einer Demenzerkrankung leiden. Manchmal sind es aber auch Notfälle. Für die Sicherheit der Betagten sind diese Geräte daher lebenswichtig. «Die Downtime machte mir am meisten Sorgen» Gerade die Wichtigkeit des Alarmsystems machte das geplante grosse Software-Update zu einer Herausforderung: Denn fürs Update mussten es die Verantwortlichen ausser Betrieb nehmen. «Die Downtime machte mir am meisten Sorgen, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellt», sagt Roger Hermann, Projektleiter und Sicherheitsbeauftragter der Betagtenzentren Emmen AG. Sein Job: das alte, nicht mehr unterstützte System in eine neue Umgebung überführen und die bestehende Hardware migrieren. Detaillierter Plan für den «Hoselupf» Um die Zeit ohne Personenrufsystem kurz zu halten, waren Tempo und eine penible Organisation nötig. Die Partner entwickelten einen detaillierten Schlachtplan, und der sah so aus: — Kernteam aufstellen: je zwei Personen vom technischen Dienst und von Martin.Care sowie vier Personen von CKW — Projektteams bilden, Termine sauber planen, täglich zwei Kick-offMeetings durchführen und Meilensteine kommunizieren — Infrastruktur vorbereiten: ein fahrbarer Tisch mit Programmiergeräten — Alle Transponder einsammeln und beschriften — Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Betagten organisieren «Um die Sicherheit der Bewohnenden jederzeit zu gewährleisten, haben wir das Personal temporär aufgestockt», sagt Roger Hermann. «Dem Aufruf nach zusätzlicher Unterstützung sind innert kürzester Zeit Mitarbeitende aus der Pflege, Hotellerie, Reinigung und dem Facility Management freiwillig gefolgt. Das unkomplizierte gegenseitige Aushelfen war grossartig.» Damit nie jemand gefährdet war, schauten die Pflegefachleute zusammen mit den Freiwilligen regelmässig bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern vorbei. «Zusätzlich setzten wir auf eine alte, originelle Lösung: Wer in der Lage war, es zu bedienen, erhielt ein Glöckchen und rief so die Pflege zu sich – bei offener Zimmertür, versteht sich», so Roger Hermann. Systemwechsel in nur drei Tagen Am Tag X war alles bereit, auch dank der umsichtigen Vorbereitung von CKW, erzählt Roger Hermann. «CKW strahlt Ruhe und Selbstsicherheit aus – eine tolle Truppe, mit der ich sofort wieder ein Projekt machen würde.» Die Firma habe früh und genau gesagt, was sie brauche – den mobilen Tisch mit den Programmiergeräten zum Beispiel. Damit fuhren sie zu den 162 Zimmern und 53 Wohnungen sowie zu all den versteckten Empfängern in Haus und Garten. «Wir mussten über 600 Stück zerlegen, die Kabel einstecken, die Geräte aufdatieren, zuschrauben, testen und wieder richtig installieren.» In nur drei Tagen waren alle Geräte auf dem neuesten Stand, und das neue Alarmsystem funktionierte. Gute Usability und frisches Design Auch der Übergang in den Alltag ist geglückt. Abgesehen von kleinen Startschwierigkeiten hier und da – «normal bei so vielen Geräten», sagt Hermann – laufe das System einwandfrei, inklusive Schnittstellen zum Alarmserver. Intern kommt die neue Alarmierungslösung gut an, weil sie den Arbeitsalltag erleichtert. Das Pflegepersonal schätzt die Usability und das frische Design. Der technische Dienst mag den logischen, übersichtlichen Systemaufbau. «Augen vor Ort» CKW unterstützt das Betagtenzentrum künftig beim Betrieb, bei der Wartung und dem Unterhalt der Alarmierungssoftware. «CKW sind die Augen von Martin.Care vor Ort», erklärt Roger Hermann. Er hätte auch direkt mit dem Hersteller arbeiten können, doch dieser sitzt in Deutschland. «Wir wollten Spezialisten vor Ort, weil wir im technischen Dienst das Wissen nicht in die Tiefe haben», sagt er. Bei CKW kann er sich auf eine umfassende und kompetente Unterstützung verlassen.

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