Soziale Unernehmen im Wandel | Magazin ARTISET | 9-2023

48 ARTISET 09 I 2023 Anzeige Ein wichtiger Beitrag von Menschen mit Behinderung Das Manifest konnte dank mehreren Impulstagen und Austauschtreffen unter Beteiligung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen verfasst werden. «Diese Begegnungen stellten für alle eine Bereicherung dar. Dadurch erfuhren wir von den Schwierigkeiten, denen diese Menschen im Alltag begegnen, und erhielten Vorschläge, wie sie überwunden werden können», sagt Teresa Maranzano. Das Ziel der inklusiven Mode sei es, herauszufinden, wie ein Design entworfen werden kann, das an Menschen ohne und mit Behinderung angepasst ist. «Dies kann nur unter Einbezug von Menschen mit Behinderung erreicht werden.» Auf Maranzanos Anregung hin wirken die gleichen Personen auch in den Lehrgängen mit, um die Ideen und Projekte der Studierenden zu testen. «Zum Beispiel kann sich bei einer Armbehinderung das Schliessen eines Knopfes als schwierig herausstellen.» Solche Informationen geben die betroffenen Personen den Studierenden weiter, die sie dann bei ihren Kreationen berücksichtigen. «Die Anfertigungen werden als universelle Designmodelle verwendet, damit sie von möglichst vielen Menschen getragen werden können.» Im Zentrum steht die Kunstschule in Lausanne Die Kantonale Kunstschule Lausanne (ECAL) arbeitete an Lösungen für eine inklusive Mode mit und bot ihren Studierenden Workshops zu den Verschlusssystemen von Kleidern und Accessoires an. «Das Thema erfordert Die Kantonale Kunstschule in Lausanne erarbeitete in Wokshops Lösungen für inklusive Mode. Foto Isabelle Meister

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