Magazin ARTISET_9-2022_Politische Partizipation

ARTISET 09 I 2022 17 redline-software.ch www.arbeitsheim.ch Bei uns erhalten Rohstoffe eine zweite Chance! Wir verwandeln gebrauchtes Verpackungsmaterial in Badesalz-Säckli und Recycling-Holz in Kinderspielzeug. Auf der Suche nach einem sinnvollen Geschenk hergestellt mit Herz? Schauen Sie bei uns vorbei oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Anzeige Was ist das Besondere an Bla-Bla Vote? «Das Schwergewicht der Veranstaltung liegt auf den Publikumsfragen.» Die eingeladenen Personen werden angewiesen, ihre Aussagen möglichst zu vereinfachen. «Die Rückmeldungen der Politikerinnen und Politiker sind sehr positiv», bestätigen Nadège Marwood und Omar Odermatt. «Sie nehmen unsere Einladung gerne an. In der Schweiz haben wir zum Glück zugängliche Volksvertreterinnen und Volksvertreter, die gern mitmachen.» So ergriff bereits eine Reihe prominenter Waadtländer Politikerinnen und Politiker der kommunalen, kantonalen und nationalen Ebene in Chailly das Wort, um die Fragen der Quartierbewohnerinnen und -bewohner zu beantworten: Unter ihnen auch der FDP-­ Politiker Laurent Wehrli (Nationalrat und Stadtpräsident von Montreux). Laurent Wehrli ist Co-Präsident der Föderation Artiset. Engagierte Auftritte in Chailly hatten auch sein Parteikollege Olivier Français (Ständerat und Lausanner Stadtrat), SP-Politikerin Rebecca Ruiz (Waadtländer Staatsrätin) und ihr Parteikollege Roger Nordmann (Nationalrat). «Im Anschluss an Bla-Bla Vote erhalten Stimmberechtigte, die abstimmen möchten, Unterstützung beim Ausfüllen der Stimmzettel», erläutert Bruno Wägli. Eine vielversprechende Zukunft Die erste Veranstaltung von Bla-Bla Vote hatte grossen Zulauf. «Danach liess der Erfolg ein wenig nach», räumt Bruno Wägli ein. «Wir mussten auch mit den Einschränkungen der Pandemie zurechtkommen und boten Bla-Bla Vote als Podcast über unser Webradio an. Wir mussten uns neu erfinden, um den Fortbestand des Projekts zu sichern.» Nach Ansicht des stellvertretenden Direktors hat Bla-Bla Vote jedoch eine grosse Zukunft vor sich. «Die ersten fünf Jahre waren für uns eine Entwicklungs- und Versuchsphase, in der wir jedoch viel Erfahrung sammeln konnten.» Copil, das strategische Organ von Bla-Bla Vote, dem unter anderem die beiden Koordinationsverantwortlichen und BrunoWägli angehören, ist entschlossen, mit Bla-Bla Vote einen zweiten Anlauf zu nehmen und dazu verstärkt auf die Quartierbewohnerinnen und -bewohner zuzugehen. «Die Reaktionen aus Medien und Politik sind sehr positiv, doch fehlt uns noch dieMeinung derMenschen imQuartier. Deshalb würden wir gern die Restaurants in der Umgebung einbeziehen. Das ist ein Projekt, in das wir grosse Hoffnungen setzen.» «Wir haben eine Bla-BlaCharta eingeführt, die sich für die Achtung der Meinungsvielfalt und eine wohlwollende Haltung einsetzt.» Nadège Marwood und Omar Odermatt, Koordinatoren des Bürgerforums Eine Bildreportage zum Bla-Bla-Vote vom 3. September finden Sie hier: Im Fokus

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